2. September 2014
Sicher haben auch Sie bemerkt, dass zurzeit laufend über die höhere Berufsbildung berichtet wird. Das hat einen guten Grund, wie folgend noch ausgeführt wird. Die höhere Berufsbildung ist regelrecht im Fokus. Zwischenzeitlich hat der Bundesrat wichtige Weichenstellungen vorgenommen.
Mehr Fairness in der Finanzierung der Bildung
Ab 2017 sollen rund 60 bis 100 Millionen zusätzliche Bundesmittel in die höhere Berufsbildung fliessen. Damit einhergehend wird die ganze Finanzierung der höheren Berufsbildung von der Ebene der Kantone auf die Bundesebene verschoben. Damit resultiert nicht nur mehr Fairness zwischen den verschiedenen Bildungsbereichen (Hochschule, Fachhochschule, höhere Berufsbildung, etc.), sondern auch mehr Fairness unter den Absolventinnen und Absolventen, indem Bürgerinnen aus den verschiedenen Kantonen schweizweit gleich behandelt werden.
Bessere Positionierung auf der internationalen Bildungslandkarte
Ebenfalls hat der Bundesrat entschieden, dass der Nationale Qualifikationsrahmen (NQR) als Pendant zum European Qualification Framework per 1.10.2014 in Kraft gesetzt wird. Damit wird die höhere Berufsbildung auf der internationalen Bildungslandkarte besser positioniert, was im Zeitalter der globalisierten Wirtschaft von zentraler Bedeutung ist. Zwar sind verschiedene Länder in Europa sehr konkret daran, nach dem Vorbild unseres Bildungssystems, ebenfalls ein Berufsbildungssystem und damit ein duales Bildungssystem zu entwickeln, aber bis es soweit ist, wird es noch einige Zeit dauern.
Uneinigkeit bei den künftigen Titeln für die höhere Berufsbildung
Noch nicht entschieden hat sich der Bundesrat für die künftigen Titel in der höheren Berufsbildung. Der Vorschlag verschiedener Trägerorganisationen ‚Professional Bachelor‘ und ‚Professional Master‘ für die Abschlüsse der höheren Berufsbildung einzuführen, wurde noch nicht genehmigt. Der Ständerat wird in der kommenden Wintersession noch einmal darüber beraten. Der Vorteil dieses Vorschlages liegt darin, dass die Abschlüsse der höheren Berufsbildung damit sehr schnell eingeordnet werden können (zB bei einem Bewerbungsverfahren). Nachteilig könnte sich eine gewisse Vermischung mit den Titeln auf der Hochschulseite auswirken. Dies liegt weder im Interesse der Hochschulen noch im Interesse der höheren Berufsbildung.
Die OIB Academy ist nahe dran an den Entwicklungen im Bildungsbereich
Verschiedene unserer Mitarbeitenden und unserer Dozierenden engagieren sich seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen im Bildungsbereich. Insbesondere durch das Präsidium in der Konferenz der eidgenössischen Berufs- und höheren Fachprüfungen unseres Verwaltungsratspräsidenten Christoph Gull sind wir aber wirklich sehr nahe an den Entwicklungen und Tendenzen im Bildungsbereich.
Die Kompetenz in der Bildungspolitik muss heute auch in Bildungsunternehmen vorhanden sein. Sie fliesst beispielsweise bereits in die Qualität von Beratungsgesprächen mit Interessentinnen und Interessenten ein.
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